Zinsniveau: Beinah jeder zweite rechnet für 2015 mit gleichbleibenden Zinsniveau

Weiterhin bekommt man für eine Geldanlage geringe Zinsen. So dauert die Niedrigzinsphase weiter an. Dieses stimmt die Deutschen für dieses Jahr pessimistisch. So rechnen 44% der Deutschen für dieses Jahr mit keiner Zinsänderung. An einen Anstieg des Zinsniveaus glauben 23% der Befragten und 21% der Deutschen rechnen mit einer Absenkung des Zinsniveaus. Zu diesem Ergebnis kommt eine im November 2014 durchgeführte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Bank of Scotland.

Laut der Umfrage lässt sich fast jeder zweite Deutsche (47%) von der Niedrigzinsphase in seinem Anlageverhalten beeinflussen. Wer sein Verhalten anpasst, schaut sich am häufigsten nach einer Geldanlage mit einer besseren Verzinsung um – das trifft auf insgesamt 32 Prozent der Befragten zu. Mit 30% fast genau so hoch, ist der Anteil derer, die weniger sparen wollen und statt dessen mehr ausgeben wollen.

Lieber in eine Immobilie oder in die Modernisierung Ihres Eigenheim investieren 22% und 15% bleiben zwar bei ihrer Anlageform, aber wechseln zu einem Anbieter bei dem Sie höhere Zinsen bekommen. Ein geringer Teil (1%) entscheidet sich für das tilgen von Krediten oder das Abbezahlen von Schulden. Es waren bei dieser Frage Mehrfachnennungen möglich.

Im Bundesländervergleich sind die Menschen in Bremen (37) und in Hessen am optimistischen für das Jahr 2015. So erwarten in Bremen 37% und in Hessen 29% der Befragten das die Zinsen in diesem Jahr steigen. Am pessimistischen sind die Menschen in Sachsen-Anhalt und Schleswig Holstein. So rechnen in Sachsen-Anhalt 18% und in Schleswig-Holstein 17% der Menschen mit steigenden Zinsen in 2015.