Girokonto Lexikon

BLZ

BLZ ist eine Abkürzung und steht für Bankleitzahl und ist in Deutschland eine 8 stellige Nummer. Eine Identfikation eines Kreditinstitutes ist anhand dieser Nummer möglich. So steht bei der Bankleitzahl, die erste Zahl fürs Clearinggebiet, die 2 für den Platz der Bank, die 3 für den Bezirk der Bank, die vierte für die Bankengruppe und die letzten 4 Zahlen kann das Kreditinsitut selber festlegen.

Dauerauftrag

Unter einem Dauerauftrag versteht man eine Anweisung an die Bank, das Sie einen gleichhohen Betrag zu einen festgelegten regelmässigen Termin an einen festgelegten Empfänger überweist. Ein Dauerautrag macht zum Beispiel Sinn bei Mietzahlungen. So gibt der Mieter der Bank den Auftrag, das zum Beispiel an jedem 1 des Monats, eine Überweisung in Höhe von 500 Euro an den Vermieter erfolgen soll.

Dispositionskredit

Unter einem Dispositionskredit versteht man einen Kreditrahmen, den man von der Bank auf dem Girokonto eingeräumt bekommt. Beim Dispostionskredit zahlt man nur Zinsen, wenn man den Dispo nutzt und man zahlt auch nur Zinsen für den Betrag den man nutzt.

EZB

EZB ist die Abkürzung für Europäische Zentralbank. Die Europäische Zentralbank wurde im Jahr 1998 gegründet und hat Ihren Sitz in Frankfurt am Main. Das Hauptziel der EZB ist eine Gewährleistung der Preisstabilität.

Damit die Europäische Zentralbank Ihre Augaben erfüllen kann, stehen der EZB mehrere Instrumente zur Verfügung, wie unter anderem geldpolitische Instrumente, wie ein Einfluss auf die Zinsen durch Senkung oder Anhebung des Leitzinses.

Freistellungsauftrag

Einnahmen aus zum Beispiel Zinserträgen unterliegen seit Anfang 2009 der Abgeltungssteuer. Diese wird direkt von den Banken abgeführt an das Finanzamt. Es gibt einen Sparerfreibetrag, bis zu diesen Betrag fällt auf die zum Beispiel Zinserträge keine Abgeltungssteuer an. Durch den Freistellungsauftrag teilen Sie der Bank mit, bis zu welchen Betrag keine Steuern abzuführen sind.

Den wenn Sie mehrere Konten bei verschiedenen Banken haben, können Sie den Sparerfreibetrag aufteilen durch Freistellungsaufträge bei den verschiedenen Banken. Zum Beispiel Bank A 50% des Sparerefreibetrages , Bank 25% Sparerfreibetrages und Bank C 25% Sparerfreibetrages.

IBAN

IBAN ist eine Abkürzung und steht für International Bank Account Number. Die IBAN ist eine internationale Kontonummer. Bei Auslandsüberweisungen benötigen Sie im Normalfall die IBAN. Die IBAN kann aus bis zu 34 Zeichen bestehen. Sie besteht aus dem 2 stelligen Länderschlüssel, der 2 stelligen Prüfnummer und der nationalen Konto Nummer.

iTAN

Der Kunde kann beim normalen TAN und PIN Verfahren selbst entscheiden, welche Transaktionsnnummer er von der Liste nimmt für eine Transaktion. Da es durch Phishing passieren kann, das jemand an eine TAN Nummer des Kunden kommt, haben einige Banken das iTan Verfahren eingeführt. Bei diesen Verfahren gibt die Bank an, welche TAN Nummer der Kunde für eine Transaktion eingeben muss.

Habenzinsen

Zinsen die man für Guthaben auf dem Konto von der Bank bekommt, nennt man Habenzinsen.

Kontoführungsgebühr

Eine Gebühr, die eine Bank für die Kontoführung des Girokontos verlangt, bezeichnet man als Kontoführungsgebühr. Es gibt paar Banken die bieten ein kostenloses Girokonto an. Darunter versteht man üblicherweise ein Girokonto bei dem keine monatliche Gebühr für die Kontoführung verlangt wird.

Kontokorrentkonto

Unter einem Kontokorrentkonto versteht man ein Konto, das für die Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs wie Zahlungseingänge sowie Zahlungsausgänge genutzt werden kann. Ein andere Bezeichnung für Kontokorrentkonto ist unter anderem Girokonto.

Kundenkarte

Unter einer Kundenkarte versteht man eine Karte, die die Bank zum Girokonto dazu gibt. Mit der Kundenkarte kann der Kunde Bargeld abheben vom Konto an Geldautomaten, Bargeldlos zahlen in Geschäften und Kontoauszüge an Kontoauszugsdruckern bekommen.

Lastschrift

Bei einer Lastschrift erlaubt der Zahlungspflichtige dem Zahlungsempfänger, den Einzug einer fälligen Forderung von dem Girokonto des Zahlungspflichtigen. Damit der Zahlungsempfänger die Lastschrift einziehen kann, benötigt er eine schriftliche Bestätigung des Zahlungspflichtigen, also eine unterschriebene Einzugsermächtigung.

Laufendes Konto

Ein Konto das in laufender Rechnung geführt wird, nennt man laufendes Konto. Ein anderer Name für laufendes Konto ist Girokonto.

Maestro Karte

Die Maestro Karte ist eine Debitkarte, die man in der Regel zum Girokonto dazu erhält. Mit dieser Karte kann man weltweit bargeldlos bezahlen in Geschäften und Geld abheben an Geldautomaten. Die Zahlungen die man mit der Karte macht, werden dem direkt Girokonto belastet.

PIN

Pin ist eine Abkürzung und steht für Persönliche Identifikationsnummer. Beim Online Banking erhält man mit der PIN und dem Passwort Zugang zum Online Banking. Bei der Maestro Karte kann man in Verbindung mit einer PIN Geld abholen am Geldautomaten und bargeldlos zahlen. Die PIN schützt vor Missbrauch der Maestro Karte durch nicht befugte.

Sparerfreibetrag

Der Sparerfreibetrag ist der Betrag bis zu dem bei Einnahmen aus Kapitalanlagen, wie zum Beispiel Einnahmen aus Zinserträge keine Abgeltungssteuer anfällt. Der Sparerfreibetrag liegt in 2023 bei 1000 Euro für Alleinstehende und 2000 Euro bei Verheirateten.

Swift Code

Unter den SWIFT Code versteht man einen Code, mit dem jede Bank weltweit identifiziert werden kann. Der SWIFT Code ist also wie eine Bankleitzahl nur international. Der SWIFT Code wird zum Beispiel benötigt zusammen mit der IBAN bei Auslandsüberweisungen.

TAN

TAN steht für Transaktionsnummer. Beim Online Banking muss man bei einer Transaktion, wie zum Beispiel einer Überweisung eine TAN eigeben, damit die Transaktion ausgeführt wird von der Bank. Eine Liste mit TANs erhält man von der Bank zugeschickt. Das PIN/TAN Verfahren soll vor Missbrauch schützen.

Überweisung

Unter Überweisung versteht man, das ein Kontoinhaber seine Bank beauftragt Geld von dem Bankkonto auf ein anderes Bankkonto zu transferieren. Damit eine Überweisung durchgeführt werden kann, benötigt man folgende Daten:  

-> Name des Empfängers

-> Konto Nummer des Empfängers

-> Bankleitzahl des Empfängerkontos

-> die Höhe des Betrages den Verwendungszweck

Zahlungsauftrag

Unter einen Zahlungsauftrag versteht man die Beauftragung der Bank durch den Kunden, das die Bank bestimmte Zahlungen ausführen soll. Ein Zahlungsauftrag kann zum Beispiel eine Überweisung sein

Zahlungsverkehr

Unter den Zahlungsverkehr versteht man alle Zahlungsmittel und Übertragungen. Man unterscheidet beim Zahlungsverkehr zwischen den Zahlungsverkehr in bar und den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Zu den Zahlungsverkehr in bar gehören Zahlungen die per Geldmünzen und Banknoten erfolgen. Zu den bargeldlosen Zahlungsverkehr gehören unter anderem Zahlungen die per Überweisung, per Lastschrift, per Wechsel und per Scheck erfolgen.