In Europa haben 30% der Einwohner nichts auf der hohen Kanten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS im Auftrag der ING-DiBa. Bei der Umfrage wurden mehr als 14.000 Erwachsene in 14 europäischen Ländern zu ihrem Sparverhalten befragt.
Über eine finanzielle Durststrecke von drei Monaten könnten lediglich 49 Prozent der Europäer ihren gegenwärtigen Lebensstandard aus eigenen Ersparnissen überbrücken. Von 1.000 Befragten in Deutschland würden dieses auch nur 48% schaffen. Genau dem europäischen Durchschnitt entspricht in Deutschland mit 30% auch der Anteil der Menschen, die keine Ersparnisse haben.
Diejenigen in Deutschland die über Ersparnisse verfügen, konnten trotz der Euro-Krise 2012 ihre Gelder auf Konten, Depots und unterm Kopfkissen überwiegend stabil halten oder sogar ausbauen. Bei 40% stieg der Betrag an und 37% konnten den Betrag zumindest halten. Dagegen sind in paar anderen europäischen Ländern teilweise die Hälfte der Sparer von sinkenden Ersparnissen betroffen. So sind in Italien 52% der Sparer und in Spanien 47% der Sparer von sinkenden Ersparnissen betroffen.