Kritik an den Banken wegen dem „2010“ Fehler bei EC Karten kommt vom Handel. So habe die fehlerhafte Programmierung von Chips, die sich auf vielen Karten fast aller Banken befinden, zu Problemen bei der Akzeptanz dieser EC Karten geführt, teilte der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels mit. Dadurch das viele Einzelhändler, auf das Bezahlen mit Karte und Unterschrift vetrauen, konnten die Probleme mit den fehlerhaften Karten einigermaßen in Grenzen gehalten werden.
Stefan Genth der Haupftgeschäftsführer des HDE, sagte heute in Berlin dazu: „Der Ärger mit den fehlerhaften Chips auf EC-Karten zeigt, wie unverzichtbar das elektronische Lastschriftverfahren, also das Bezahlen mit EC-Karte und Unterschrift, ist“. Nach Informationen des HDE sind im Einzelhandel etwa einen Fünftel, der insgesamt 1 Millionen Zahlungsterminals an den Kassen betroffen. Der HDE rechnet damit, das im Laufe dieser Woche bis Anfang nächster Woche, die Kunden wieder problemlos mit EC-Karte und Pin-Nummer im Handel bezahlen können.
Der HDE kritisiert, das dieser Fall leider kein Einzelfall ist und es regelmässig Ausfälle des EC-Kartensystems gibt. Der HDE Chef sagte, „Die Kreditwirtschaft muss dafür sorgen, dass die von ihr angebotenen Systeme zuverlässig funktionieren. Schließlich zahlt der Einzelhandel hierfür jedes Jahr Gebühren in dreistelliger Millionenhöhe“. „Die Banken müssen für Ausfälle des Systems mit Ausfallgarantien und Schadensersatz gerade stehen. Wir fordern eine entsprechende Regelung, der sich die Banken bisher allerdings widersetzen“, sagte Genth weiter.